Klimawandel und seine Folgen wie Überflutungen, Dürre, Hitzewellen oder Waldbrände sind in vielen Regionen der Erde schon trauriger Alltag. Steigt die durchschnittliche Temperatur der Erde um zwei Grad Celsius oder mehr, drohen die weltweiten Folgen unumkehrbar und vom Menschen nicht mehr kontrollierbar zu werden. Eine Katastrophe für die gesamte Erde - von Fidschi bis Bonn.
Viele Inselstaaten befinden sich schon heute in akuter Not. Wenn wir jetzt nicht gemeinsam handeln, werden weitere Regionen der Erde folgen. Denn letztlich ist die ganze Welt ist eine Insel.
Der Song zur Weltklimakonferenz
Was kannst Du tun?
Fahr Fahrrad oder benutze öffentliche Verkehrsmittel. Unternimm Autoreisen nur wenn du mit mehreren Personen reist. Wähle Deine Urlaubsziele so, dass Du sie auch mit der Bahn erreichen kannst, nicht nur mit dem Flugzeug.
Kaufe von lokalen Produzenten wenn du kannst. Achte auf saisonale Lebensmittel. Dadurch sparst du lange Transportwege und somit CO2.
Wechsel zu Ökostrom. Ein drei-Personen-Haushalt kann so jährlich den Ausstoß von rund 820 kg CO2 vermeiden.
Ersetze Glühbirnen durch Energiesparlampen der Effizienzklasse A. Denn sie verbrauchen bei gleicher Helligkeit bis zu 80% weniger Strom.
Koch mit Deckel. Dadurch verringert sich die Kochzeit und verbraucht bis zu 4x weniger Energie.
Heute Fidschi, morgen hier Dreh Dein Klimawandel-Video
Hol dir die Klimaschutz-Checkliste.
Die Checkliste enthält 48 Ideen wie Du im Alltag CO2 und oft auch bares Geld sparen kannst. Beachte die Tipps so oft es geht. Unser Planet und die nächsten Generationen werden es dir danken!
Unsere Klimaschutzprojekte
Klimaschutz ist Entwicklungspolitik
Fast 90 Prozent der Mittel, die die Bundesregierung für die internationale Klimafinanzierung zur Verfügung stellt, werden von der deutschen Entwicklungspolitik umgesetzt. Unsere Ziele:
CO2-Ausstoß senken
CO2 binden - Wald schützen
Widerstandkraft der Menschen gegen Klimawandel stärken
Die Weltklimakonferenz 2017
Von Fidschi bis Bonn vereint für den Klimaschutz
23. Weltklimakonferenz findet vom 6. bis 17. November 2017 in Bonn
Die 23. Weltklimakonferenz findet vom 6. bis 17. November 2017 in Bonn statt. Die Präsidentschaft hat die Republik Fidschi, Deutschland ist Gastgeber.
Diplomaten, Politiker und Vertreter der Zivilgesellschaft aus aller Welt treffen sich in Bonn, um die Anwendung des Pariser Abkommens von 2015 weiter auszuarbeiten.
Zur 23. Weltklimakonferenz hat die deutsche Elektropop-Musikerin Bernadette La Hengst (www.lahengst.com) den Song „I`m an Island“ im Auftrag des Festivals „Save the World“ / Theater Bonn komponiert.
Bernadette La Hengst
Der Song ist eine Liebeserklärung an unseren Planeten und ein Aufruf zu mehr Solidarität und gemeinsames Handeln gegen den Klimawandel.
Bernadette la Hengst hat das Lied gemeinsam mit dem Bundesjazzorchester und dem Kinder- und Jugendchor des Theater Bonn eingespielt. Gemeinsam mit den Bonner Klimabotschaftern und Schüler*innen der Bonn International School wird der Song als offizieller Beitrag der Stadt Bonn Teil der Eröffnungsfeier der Klimakonferenz sein.
2014 von Nicola Bramkamp & Andrea Tietz gegründet, ist ein theatrales Vermittlungsformat, das globale Zukunftsfragen wie z.B. den Klimawandel gemeinsam mit Akteuren aus Kunst, Wissenschaft und Politik in Szene setzt und für eine breite Öffentlichkeit erlebbar macht. Anlässlich der 23. Weltklimakonferenz verlässt das „Art meets Science Festival“ in diesem Jahr die Räume des Theaters Bonn und bevölkert mit Künstlern, Experten und Aktivisten die weltpolitische Bühne rund um den UN-Campus.
Mehr Infos zu SAVE THE WORLD auf der Website des Theater Bonn.
Der Song wurde am 27.10.2017 auf dem Label Trikont veröffentlicht und ist auf allen bekannten Plattformen verfügbar.
Deine Klimaschutz-Checkliste!
Jeder Mensch in Deutschland ist täglich für den Ausstoß von über 30kg schädlichem CO2 verantwortlich. Viele natürliche Ressourcen werden sprichwörtlich verheizt. Die dabei entstehenden Treibgase sorgen für eine Erderwärmung. Gletscher und Eiskappen schmelzen. Der Meeresspiegel steigt. Viele Inseln drohen schon heute von den Ozeanen verschluckt zu werden.
Aber gemeinsam können wir dem entgegenwirken. Unsere Klimaschutz-Checkliste wird dir helfen im Alltag CO2 und oft auch bares Geld zu sparen. Beachte die Tipps so oft es geht. Unser Planet und die nächsten Generationen werden es Dir danken!
1. Klimaschutz-Checkliste
Sprich mit anderen über den Klimaschutz. Nur gemeinsam können wir nachhaltig handeln – für eine zukunftsfähige Welt. Mehr
Über Klima Kollekte kannst du deinen CO2-Verbrauch ausrechnen und diesen gleich ausgleichen (https://klima-kollekte.de/de). Mehr
2. Zu Hause
Ökostrom ist wesentlich besser für das Klima als herkömmlicher Strom. Überleg, ob ein Wechsel für dich in Frage kommt. Mehr
Akkubetriebene Geräte sollten, wenn sie voll aufgeladen sind, vom Strom genommen werden. Mehr
Setze dich mit dem Thema Energieverbrauch auseinander und informiere über Energieeffizienzklassen. Mehr
Nimm unbenutzte Elektrogeräte ganz vom Netz, anstatt sie im Stand-by-Modus zu lassen. Mehr
Zeitschaltuhren können dir helfen, deinen Energieverbrauch einzuschränken. Mehr
Leihe dir ein Strommessgerät und finde heraus, wo du bei dir zu Hause den Stromverbrauch optimieren kannst. Mehr
Rücke Möbel von der Heizung weg. So geht keine Wärme verloren und du kannst viel Energie sparen. Mehr
Wenn du neue Glühbirnen brauchst ersetzte die alten mit Energiesparlampen der Effizienzklasse A. Das spart nicht nur Geld sondern auch Strom, denn sie verbrauchen bei gleicher Helligkeit bis zu 80% weniger Strom und halten bis zu acht Mal länger als herkömmliche Glühbirnen. Mehr
Schließe nachts die Rollläden. Dadurch wird der Wärmeverlust durch die Fenster um rund 20% gesenkt. Mehr
Statt Fenster stundenlang auf Kipp zu lassen, kannst du auch alle zwei bis drei Stunden Stoßlüften. Einige Minuten reichen schon aus, um die gesamte Raumluft auszutauschen. Ganz besonders im Winter kannst du so Heizkosten und CO2 sparen. Mehr
Senke Deinen Heizregler um ein Grad. Dadurch kannst du fünf bis zehn Prozent Heizenergie einsparen. Das ist nicht nur bares Geld sondern auch 450kg CO2 pro Jahr! Als Richtwerte gelten 16°-18°C im Schlafzimmer, 18°-20°C in der Küche, 20°C im Kinderzimmer, 20°-22° im Wohnzimmer, 23° im Bad. Mehr
Verzichte auf Klimaanlagen. Die meisten sind wahre Stromfresser und sind in Ländern wie Deutschland nur äußert selten notwendig. Lass die Fenster einfach an besonders heißen Tagen geschlossen. Lass auch die Jalousien herunter. Nachts kannst du dann die kühlere Luft reinlassen. Mehr
Überlege dir vor dem Kauf, ob du wirklich einen neuen Computer oder ein neues Handy brauchst und vermeide so Elektroschrott. Mehr
Mach das Licht aus, wenn du nicht im Zimmer bist oder wenn du aus der Wohnung gehst. Mehr
Drucke beidseitig. Oder noch besser: verzichte ganz aufs Drucken. Mehr
Steig von normalem Papier auf recyceltes Papier um. Mehr
Du kannst nicht mehr gebrauchte Textilien „upcyclen“, also umfunktionieren. So wird aus einem Rock ein Kissen und aus einer Jeans eine Tasche. Dadurch landen die Textilien nicht im Müll und das spart Energie. Mehr
Viel Putzmittel schäumt zwar mehr, aber sauberer wird es nicht. Zwei bis drei Tropfen Putzmittel für mehrere Liter Wasser reichen oft schon aus. Mehr
Nicht alles muss neu gekauft werden. Vieles lässt sich auch reparieren. Mehr
Wasch Wäsche mit dem Sparprogramm und nur wenn die Maschine voll ist. Mehr
Koch- und Vorwäsche sind mit modernen Waschmitteln überflüssig geworden. Eine Wäsche bei 40°C reicht vollkommen aus. Mehr
Verzichte wenn möglich auf einen Trockner. Lass deine Wäsche stattdessen an der Luft trocknen. Mehr
Koch mit Deckel. Dadurch verringert sich die Kochzeit und kostet bis zu vier Mal weniger Energie. Mehr
Benutze den Wasserkocher. Der ist schneller und verbrauchsärmer als der Herd. Mehr
Verzichte öfter auf rotes Fleisch. 14,5% aller von Menschen verursachten Treibhausgase stammen aus der Massentierhaltung. Wenn wir alle weniger rotes Fleisch essen und auf bessere Tierhaltung achten, können wir diese Zahl um ein Drittel reduzieren. Mehr
In Deutschland hat Leitungswasser eine sehr gute Qualität und kommt direkt aus dem Wasserhahn. Gekauftes Mineralwasser hingegen muss häufig über weite Strecken transportiert werden. Studien belegen, dass Mineralwasser bis zur Bereitstellung bis zu 1000-mal mehr Energie verbraucht als Leitungswasser. Steig also auf Leitungswasser um und spare pro Jahr ganze 70 kg CO2. Mehr
Koche deine Mahlzeiten lieber selbst anstatt auf Fertigprodukte zurückzugreifen. Das schmeckt nicht nur besser und ist gesünder, sondern spart auch lange Transportwege, Verpackungsmüll und weitere Ressourcen. Mehr
3. Beim Einkaufen
Achte auf „saubere“ Kleidung aus fairer Produktion. Siegel erleichtern dir, faire Mode zu erkennen. Mehr
Du kannst Kleidung auch secondhand kaufen oder gleich auf entsprechenden Kleidermärkten tauschen. Mehr
Gib Kleidung, die du nicht mehr brauchst, in Umsonstläden ab. Dort kann diese neue Besitzer finden; Ressourcen werden geschont. Mehr
Achte beim Gerätekauf auf eine sparsame Effizienzklasse. Informiere dich bei Neuanschaffungen bevor du im Laden stehst. Mehr
Geh mit einem Einkaufskorb oder einem Stoffbeutel einkaufen. Mehr
Verzichte generell wenn möglich auf Plastiktüten und Plastikverpackungen. Denn für deren Herstellung wird Energie benötigt und CO2 ausgestoßen. Mehr
Kaufe von lokalen Produzenten wenn du kannst. Achte auf saisonale Lebensmittel. Dadurch sparst du lange Transportwege und somit CO2. Mehr
Lebensmittel aus biologischem Anbau bedeuten Verzicht auf Gentechnik, weniger Dünger, weniger bzw. keine Pflanzenschutzmittel und Zusatzstoffe und damit weniger Belastung für die Umwelt und unsere Gesundheit. Mehr
Informier dich über die verschiedenen Bio- und Fairtrade-Siegel in Deutschland und achte beim Einkaufen darauf. Mehr
Überprüfe was du wirklich brauchst und schreibe dir vor dem Einkauf eine Liste. Dadurch sparst du Geld und schonst Ressourcen. Mehr
Versuche nur das zu kaufen, was du auch essen kannst, damit nichts verfault und somit verschwendet wird. Mehr
4. Unterwegs
Fahr öfter Fahrrad oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Jährlich können 7,5 Millionen Tonnen CO2 gespart werden, wenn nur ein Drittel der derzeit mit dem Auto zurückgelegten Strecken unter sechs Kilometern auf dem Rad bewältigt würden. Mehr
Passe deinen Fahrstil an. Egal mit welchem Auto du auch unterwegs bist, beschleunige zügig, schalte schnell durch die Gänge, fahr immer im höchstmöglichen Gang und lass das Auto so oft wie möglich rollen. Mehr
Achte auf korrekten Reifendruck. Dadurch kannst du nicht nur Benzin sparen, sondern auch Treibhausgase Mehr
Unternimm Autoreisen nur wenn du mit mehreren Personen reist. Mehr
Nicht zu fliegen ist aktiver Klimaschutz. Vermeide Flugreisen, wenn es umweltfreundlichere Transportmöglichkeiten gibt. Mehr
Besonders Kurzstreckenflüge belasten die Umwelt überproportional, da Start und Landung zusätzlich Energie verbrauchen. Landgebundene Verkehrsmittel sind wesentlich klimafreundlicher. Mehr
Fliege seltener und bleibe länger vor Ort. Eine Faustregel: für einen Flug bis 2.000 km Distanz solltest du mindestens 8 Tage bleiben, über 2.000 km mindestens 14 Tage. Mehr
Heute Fidschi, morgen hier Dreh Dein Klimawandel-Video
Wenn wir jetzt nichts gegen den Klimawandel unternehmen, werden auch wir und unsere Städte nicht von den Folgen steigender Temperaturen verschon bleiben. Dafür steht die Überschwemmungswelle die Du sinnbildlich durch Deutschland schicken kannst.
Werde kreativ gegen den Klimawandel: Lade Dir das Wellenphoto herunter, klebe es auf Deine Auto- oder Busscheibe und mache ein eigenes Video oder Photo.
1.Lade die Welle herunter
Klicke dazu einfach auf den nebenstehenden Downloadbutton
2.Schneide sie aus
Wir haben die Schnittkante markiert.
3.Jetzt ist deine Kreativität gefragt
Halte die Welle an eine Bus- oder Autoscheibe (aber natürlich nicht als Fahrer!) und filme die Fahrt der Welle durch Deine Stadt oder Region. Am besten sieht es aus, wenn die Welle über die Passanten und die Landschaft hinwegrauscht.